15 Jahre im Einsatz bei konplan: eine Erfolgsgeschichte
Im Oktober 2008 hatte Marco Bürgisser seinen ersten Arbeitstag bei konplan. Seither sind 15 Jahre vergangen, was für eine tolle Leistung! Ein riesiges Dankeschön an Marco für seinen langjährigen, treuen und engagierten Einsatz und herzliche Gratulation! 🎉
Zum diesem speziellen Anlass haben wir uns mit ihm über seine Zeit bei konplan unterhalten:
Marco, kannst du uns erzählen wie du damals zu konplan gekommen bist und in welcher Rolle?
Ich war damals bei meinem alten Job mit dem langen Arbeitsweg unzufrieden und habe mich einfach mal unverbindlich rumgeschaut, was es in der Nähe so gibt. Nach dem ersten Gespräch mit Bernd und dem herzlichen Empfang durch Marianne war für mich schnell klar, dass konplan mein neuer Arbeitgeber wird. Ich stand am Anfang meiner Weiterbildung (Anm.: eidg. dipl. Techniker HF Maschinenbau) und fing bei konplan als Konstrukteur an. Bei meinem ersten Mandat durfte ich gleich für drei Wochen in die damalige konplan Niederlassung nach Dresden und bei einem Engpass aushelfen.
Welche Rolle hast du heute bei konplan und was beinhaltet diese?
Heute bin ich Senior Mechanical Engineer. Wie es der Name schon sagt, ist ein Mechanical Engineer für die Entwicklung der Mechanik eines Produkts oder eines Hilfsmittels zuständig. Dazu gehören die Definition und Strukturierung der Anforderungen, die Gliederung in Teilaufgaben, das Lösen technischer Herausforderungen, die Auswahl des geeigneten Fertigungsverfahrens sowie das fertigungsgerechte Design der Teile. Hinzu kommen die Abstimmung mit diversen Stakeholdern, die Zusammenarbeit mit anderen Teammitgliedern bzw. der Austausch mit anderen Disziplinen, die Abstimmung mit Lieferanten, die Montage und das Testen von Prototypen und vieles mehr. Zusammenfassend kann man sagen: Aus vielen Inputs erstellt der Mechanical Engineer im CAD ein 3D-Modell des fertigen Produkts und leitet daraus Fertigungsdaten ab. Aus diesen Daten können dann die entsprechenden Komponenten produziert werden.
Du bist mittlerweile ein sehr erfahrener Entwickler. Wie hast du deine eigene Entwicklung bei konplan erlebt?
In den vergangenen 15 Jahren durfte ich an zahlreichen Projekten bei verschiedenen Kunden mitwirken. Dabei hatte ich viele interessante Aufgaben und Herausforderungen, an denen ich wachsen und mich ständig weiterentwickeln konnte. Ich hatte auch immer Kontakt zu diversen Teams und Personen, von denen ich viel an Wissen und Erfahrung mitnehmen konnte. Durch die Arbeit als externer Dienstleister habe ich mir einen sehr breiten Blickwinkel und wertvolle Erfahrungen in vielen Branchen aneignen können.
Kannst du uns einen kurzen Einblick geben in deinen Arbeitsalltag?
Ich beginne meinen Arbeitstag eher spät. Dafür bin ich den ganzen Tag nie müde und habe auch nach der Mittagspause keinen Durchhänger. Während der Laptop aufstartet, gibt es erst einmal einen Kaffee. Dann werden die Mails gecheckt und gegebenenfalls Teile für den neuesten Prototypen aus dem hauseigenen 3D-Drucker entladen, zusammengebaut und getestet. Die restliche Zeit verbringe ich hauptsächlich am CAD mit Konstruieren und dem Lösen technischer Probleme.
Hast du persönlich bei interdisziplinären/internationalen Projekten mitgewirkt, z.B. bei konplan Deutschland?
Die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen und Abteilungen gehört zum Alltag. Bei internen Projekten sind diese meist in Gehdistanz, bei Kunden können sie auch über den ganzen Globus verteilt sein. Mit konplan Deutschland habe ich bisher noch nicht aktiv an einem Projekt mitgewirkt, aber andere Kollegen schon.
Du warst auch bereits mehrfach bei einem Kunden vor Ort im Einsatz. Wie kann man sich den Ablauf in einem externen Projekt vorstellen?
Meistens beginnt so ein Projekt mit einem Besuch beim Kunden, wo man die Aufgabenstellung und das Team kennenlernt. Der erste Arbeitstag beim Kunden vor Ort ist dann vergleichbar mit dem Start in einen neuen Job. Meistens bekommt man eine detaillierte Einführung mit Firmenrundgang und allem, was ein neuer interner Mitarbeiter auch durchläuft. Oft gehört auch das Erlernen neuer CAD-Programme und anderer Tools dazu. Als Externer wird man eigentlich genauso behandelt wie interne Mitarbeitende und man wird immer schnell und gut in das bestehende Team integriert.
In deiner Zeit bei konplan hast du viele Wechsel und Einsätze bei verschiedenen Projekten und Kunden erlebt. Warum bist du nach wie vor bei konplan und nicht z.B. bei einem Kunden?
Ich mag Abwechslung und neue Herausforderungen. Wenn ich zu lange am gleichen Projekt arbeite, wird mir langweilig. Ausserdem sind das Team und die Anstellungsbedingungen bei konplan sehr gut.
Wie erlebst du die Zusammenarbeit im konplan Team?
Wir haben eine flache Hierarchie und sehr kurze Entscheidungswege. Man kann mit allen über alles reden und man hört einander zu.
Arbeitest du auch hybrid?
Wir haben bei konplan durchaus die Möglichkeit, auch im Homeoffice zu arbeiten. Ich persönlich mache davon eher wenig Gebrauch, da ich, wenn möglich, die Arbeit im Büro vorziehe. Ich brauche den persönlichen Austausch im Team und auch die Mittagspause mit den Kollegen ist mir wichtig.
Was war dein grösstes oder beeindruckendstes Erlebnis in deiner konplan Karriere bzw. was blieb dir am meisten in Erinnerung?
Ein Highlight war sicher, als wir den ersten Prototypen eines Greifers, dessen Anforderungen an Kraft, Gewicht und Dimensionen extrem anspruchsvoll waren und dessen Machbarkeit von verschiedenen Seiten angezweifelt wurde, erfolgreich zusammengebaut und in Betrieb genommen haben. Bis auf ein paar Kleinigkeiten funktionierte beim ersten Versuch alles wie gewünscht und beim Gewicht hatten wir sogar noch ein paar Gramm Reserve. Das fertige Produkt wurde dann prominent auf der Startseite der Kundenwebsite präsentiert.
Du hast sehr viele Hobbies, wie z.B. Gleitschirmfliegen. Wie konntest du das mit deinem Job vereinbaren?
Das ging und geht immer relativ gut, da wir bei konplan ein sehr flexibles Arbeitszeitmodell haben. Wenn das Flugwetter gut ist, kann ich es mir meistens so einrichten, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Berg in die Luft komme. Ausserdem konnte ich vor zwei Jahren mein Pensum im Frühling und Sommer auf 80% reduzieren, was mir noch mehr Flexibilität erlaubt.
Bald steht der Zukunftstag an, an dem konplan sich dieses Jahr aktiv beteiligt. Als jemand mit solch langjähriger Erfahrung, was erzählst du den Kids, um sie für den Ingenieursberuf zu begeistern?
Es ist die beste Grundlage für die Zukunft. Das in diesem Beruf erworbene technische Wissen und Verständnis ist eine wertvolle Basis für das ganze Leben. Ausserdem kommt man mit vielen abwechslungsreichen Aufgaben in Berührung und lernt zahlreiche interessante und faszinierende Technologien und Fertigungsverfahren kennen.
Zum Schluss: Wie beschreibst du konplan mit 3 Worten?
Familiär, abwechslungsreich, spannend.
Marco, vielen Dank für den interessanten Einblick und auf viele weitere spannende Jahre als Team!
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Autoren:
Marco Bürgisser, Senior Mechanical Engineer
Marketing konplan
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